Der Internationale Frauentag war Gelegenheit, eine Bilanz zu ziehen: Wie ist es um die Gleichberechtigung und die Besetzung von Führungspositionen durch Frauen im öffentlichen Dienst bestellt? Als BeamtenService greifen wir die kritischen Worte von Ulrich Silberbach, dem Chef des Deutschen Beamtenbundes, auf.
Gleichberechtigung für Beamte? Offenbar Fehlanzeige
Noch immer gäbe es viel Arbeit für die Verantwortlichen, da Frauen in den Führungspositionen im öffentlichen Dienst noch immer unterrepräsentiert seien. Selbst bei der gleichwertigen Vergütung für Beamte seien doch Defizite festzustellen – Ulrich Silberbach, Chef des Deutschen Beamtenbundes (dbb) sah in einer Stellungnahme noch vieles zu tun in Bezug auf die Gleichberechtigung.
Er konstatierte jedoch einige Erfolge, wie beispielsweise den ausgehandelten Tarifabschluss für den Bereich des öffentlichen Dienstes. Im Fokus stehen hier Berufe, die überwiegend von Frauen besetzt werden, wie zum Beispiel im Pflege-, Erziehungs- und Sozialbereich. Auch Helene Wildfeuer, die im dbb der Frauenvertretung vorsitzt, verwies auf den wachsenden Frauenanteil im öffentlichen Dienst. Von dieser Entwicklung seien jedoch nicht die Bereiche betroffen, in denen Spitzengehälter für Positionen mit Führungsverantwortung gezahlt würden.
Beförderungspraxis vs. Koalitionsvertrag – großer Handlungsbedarf
Bereits Ende 2018 stand die praktizierte Beförderungspolitik im öffentlichen Dienst im Fokus einer Untersuchung, die sich auf die Benachteiligung von Frauen konzentrierte. Es sollte analysiert werden, ob die Geschlechter grundsätzlich ungleich behandelt würden und ob deswegen das Dienstrecht reformiert werden müsste, um Frauen im öffentlichen Dienst zu fördern.
Bereits zu diesem Zeitpunkt sah der Beamtenbund großen Handlungsbedarf, da zu wenig Frauen mit Führungsverantwortung betraut wären. Die zuständige Ministerin für Gleichstellung sollte deswegen konsultiert werden, um mit ihrer Unterstützung die Regierung zum Handeln zu drängen.
Nun lassen die kritischen Äußerungen von Silberbach allerdings vermuten, dass sich bislang wenig getan hat. Und das, obwohl auch im Koalitionsvertrag der Bundesregierung ganz klar von einer gleichberechtigten Teilhabe beider Geschlechter in Bezug auf die Leitungsfunktionen im Bereich des öffentlichen Dienstes die Rede ist.
Vielmehr noch: Es wird von einem Meilenstein in der Gesetzgebung für die Berücksichtigung von Frauen in Positionen mit Führungsverantwortung gesprochen.
„Wir sorgen für mehr Gleichstellung“ sollte als Motto für alle Ressorts gelten und im Rahmen eines Aktionsplanes bis zum Jahr 2025 umgesetzt werden. Nun bleibt abzuwarten, ob und wie diese Ziele letztendlich erreicht werden.
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